Vorweihnachtszeit
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Vorweihnachtszeit
Da es mal wieder auf Weihnachten zugeht, dachte ich mir, man könnte sich ja schon mal in die richtige Stimmung versetzen... (Immerhin gibt's ja jetzt schon seit einer kleinen Ewigkeit Spekulatius und Co.!)
Hier ein kleines Gedicht zum Einstieg:
Weihnachtslied
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Es brennt der Baum, ein süß' Gedüfte
Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm
Hier ein kleines Gedicht zum Einstieg:
Weihnachtslied
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Es brennt der Baum, ein süß' Gedüfte
Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm
Just married- und immernoch glücklich...
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Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
Häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
am Niklasabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
(was der Gemahl bisher vermied)-,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt zum Schluß, es geht auf Vier,
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!
"He, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
"Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent.
Loriot
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
Häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
am Niklasabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
(was der Gemahl bisher vermied)-,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt zum Schluß, es geht auf Vier,
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!
"He, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
"Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent.
Loriot
Man muss dem Herr Gott für alles danken,
auch für Ober-, Unter- und Mittelfranken.
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Klänge aus der künftigen Heimat:
A D V E N T
von Wolfgang Ammer
Wenn da Pulverschnee mit seiner Pracht,
As Hoamatland zum Kunstwerk macht.
Da Mensch vom Gmüat her staader wird,
Am Obnd an Kachelofa eischürt.
De Kinder Wünsch ans Christkind stelln,
Erwartungsvoll de Tog scho zähln.
Wenn d Fenstastern wia Lichtorgln blitzn,
De Geldbeitl recht locker sitzn.
Da Mensch mehr isst, als a vatragt,
Se spaater mitm Abnehma plagt.
Wia varuckt durch alle Gschäfta rennt,
Se am Billigglühwein d Lippn vabrennt,
Dann is's Advent.
A D V E N T
von Wolfgang Ammer
Wenn da Pulverschnee mit seiner Pracht,
As Hoamatland zum Kunstwerk macht.
Da Mensch vom Gmüat her staader wird,
Am Obnd an Kachelofa eischürt.
De Kinder Wünsch ans Christkind stelln,
Erwartungsvoll de Tog scho zähln.
Wenn d Fenstastern wia Lichtorgln blitzn,
De Geldbeitl recht locker sitzn.
Da Mensch mehr isst, als a vatragt,
Se spaater mitm Abnehma plagt.
Wia varuckt durch alle Gschäfta rennt,
Se am Billigglühwein d Lippn vabrennt,
Dann is's Advent.
Just married- und immernoch glücklich...
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Außerdem hat das Glauben, von dem Miriam vermutet, dass es Christoph meint, wenn er über seinen Hauptlebensinhalt spricht nichts mit dem Nicht-Genau-Wissen zu tun, das Christoph bei der Datierung des Weihnachtskonzertes meint. Das sind zwei verschiedene Arten des Glaubens.
Man muss dem Herr Gott für alles danken,
auch für Ober-, Unter- und Mittelfranken.
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Karten gibt´s voraussichtlich ab Mitte nächster Woche. Versuch´s mal im
Sekretariat oder sende einfach an Stephan Müller eine e-Mail mit deinem
Reservierungswunsch. stephan.mueller@cneweb.de
Ich komm Donnerstag wahrscheinlich zum Kegeln, dann kannst du
Kartenwünsche auch bei mir äußern.
Sekretariat oder sende einfach an Stephan Müller eine e-Mail mit deinem
Reservierungswunsch. stephan.mueller@cneweb.de
Ich komm Donnerstag wahrscheinlich zum Kegeln, dann kannst du
Kartenwünsche auch bei mir äußern.
Man muss dem Herr Gott für alles danken,
auch für Ober-, Unter- und Mittelfranken.
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Hier ein kleines weihnachtliches Rätsel:
Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante Geschwindigkeit. Auf Deiner linken Seite befindet sich ein Abhang.
Auf deiner rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie du.
Vor dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig grösser ist als Dein Auto und du kannst nicht vorbei.
Hinter dir verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe.
Das Schwein und der Hubschrauber haben exakt deine Geschwindigkeit.
Was unternimmst du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen???
Lösung etwas weiter unten:
Antwort:
vom Kinderkarussell absteigen und weniger Glühwein saufen!! Schöne Weihnachtszeit!
Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante Geschwindigkeit. Auf Deiner linken Seite befindet sich ein Abhang.
Auf deiner rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie du.
Vor dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig grösser ist als Dein Auto und du kannst nicht vorbei.
Hinter dir verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe.
Das Schwein und der Hubschrauber haben exakt deine Geschwindigkeit.
Was unternimmst du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen???
Lösung etwas weiter unten:
Antwort:
vom Kinderkarussell absteigen und weniger Glühwein saufen!! Schöne Weihnachtszeit!
Dieser Satz kein Verb!
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