Ostern

Unfug, den die Welt nicht braucht

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Miriam
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Ostern

Beitrag von Miriam »

DER OSTERSPAZIERGANG

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;

Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.

Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.

Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!

Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe
Just married- und immernoch glücklich...
Der Mirko
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Beitrag von Der Mirko »

Sehr schön.
Miriam
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Beitrag von Miriam »

Ich habe noch mehr zum Thema Ostern gefunden...


Kommt das Häschen in die Apotheke und fragt den Apotheker: "Haddu Möhrchen?"
Sagt der Apotheker: "Nein, ich habe keine Möhrchen. Bei mir kannst du nur Medizin kaufen."
Am nächsten Tag kommt das Häschen wieder: "Haddu Möhrchen?"
"Nein", sagte der Apotheker, "ich habe dir doch gesagt, dass ich nur Medizin verkaufe!"
Kommt das Häschen am dritten Tag wieder zur Apotheke. An der Tür hängt ein Schild mit der Aufschrift: "Heute keine Möhrchen".
Sagt das Häschen zum Apotheker vorwurfsvoll: "Haddu doch Möhrchen habt!"

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Kommt das Häschen in die Apotheke und fragt: "Haddu Möhrchen?"
"Ja, ich habe Möhrchen", sagt der Apotheker.
"Och, haddu mir den ganzen Witz verdorben", murmelt das Häschen und trollt sich.

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Das Häschen geht in die Apotheke und fragt den Apotheker hinter vorgehaltener Pfote: "Haddu Haschisch?"
"Nein, natürlich habe ich kein Haschisch", meint der Apotheker entrüstet.
Am nächsten Tag fragt das Häschen wieder in der Apotheke nach: "Haddu Haschisch?"
"Nein, ich sagte dir doch dass ich keines habe", sagt der Apotheker. Bei sich denkt er: "Vielleicht braucht das Häschen das Haschisch ganz nötig. Ich will doch einmal eine kleine Menge davon besorgen!"
Als das Häschen am dritten Tag wieder kommt, nimmt der Apotheker es beiseite und raunt ihm zu: "Heute habe ich Haschisch!"
Rennt das Häschen auf die Straße und ruft empört: "Polizei, Polizei!"

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Das Häschen und sein Hasenmädchen sind in eine Treibjagd geraten. Noch dazu ist ihnen ein Fuchs auf den Fersen. Geschwind verkriechen sie sich in ihren Bau und kuscheln sich in die hinterste Ecke. "Unnu?" fragt das Hasenmädchen. "Nu bleiben wir solange hier, bis wir in der Überzahl sind."

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Häschen hinkt nach einer Treibjagd ins Gasthaus.
Der Kellner fragt teilnehmend: "Willst du Salat?"
"Nein", lehnt das Häschen ab.
"Willst du vielleicht Möhrchen?"
"Nein!"
"Bist du für Kohl?"
"Nein! Will Jägerbraten!"

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Häschen hat sich am Waldrand hinter einer Einfamilienvilla einquartiert.
Morgens geht der Hausherr zu seinem Auto.
"Haddu Platz?" fragt das Häschen.
"Na, meinetwegen darfst du heute mitfahren", brummt der Mann. "aber das ist eine Ausnahme."
Am nächsten Morgen aber kommt das Häschen wieder: "Haddu ...?"
"Nein!" ruft der Mann, knallt die Autotür zu und fährt los.
"Haddu Badewasser laufen lassen!" murmelt das Häschen ihm nach.

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Kommt das Häschen zum Wochenmarkt: "Hattu Deo?"
Metzger: "Ja, ich habe Deo."
Häschen: "Muddu auch mal benutzen!"

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Häschen fragt die Eierfrau:
"Haddu Rühreier?"
"Nein, nur ganze Eier!"
Da schmeißt das Häschen ein paar auf den Boden. "Haddu doch!"

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Häschen geht zum Kaufmann: "Haddu Rotkohl?"
Der Kaufmann bedauert: "Nein, nur Weißkohl."
"Muddu rot anstreichen, dann haddu Rotkohl."

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Häschen fragt den Metzger am Telefon: "Haddu Schweinshaxen?"
"Ja."
"Haddu eine Rinderbrust?"
"Ja."
"Haddu einen Kalbskopf?"
"Ja."
"Muddu aber scheußlich aussehen!"

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Häschen kommt in die Drogerie: "Haddu Öl?"
"Ja, jede Menge", sagt der Drogist.
"Muddu Scheich sein."

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Häschen kommt zum Elektriker: "Haddu Glühbirne?"
Der Elektriker bejaht.
"Muddu zum Doktor gehen, dann haddu Fieber!"

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Kommt Häschen in ein Teppichgeschäft: "Hattu Läufer?"
Antwortet der Verkäufer: "Ja, die haben wir."
"Muttu aber aufpassen, dass sie nicht abhauen!"

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In einer Zoohandlung fragt das Häschen den Verkäufer: "Haddu Hunde?"
"Natürlich habe ich Hunde", gibt der Verkäufer zur Antwort.
"Haddu auch Hunde zum Sehen?"
"Hunde zum Sehen?" fragt der Verkäufer verwundert, "natürlich sehen unsere Hunde!"
"Dann haddu Seehunde!" freut sich das Häschen.

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Häschen kommt mit seinem Fahrrad an die Tankstelle
Häschen: "Bitte volltanken!"
Tankwart: "Du hascht wohl a Schräubli locker."
Häschen: "Kandu au gleich festmachen!"

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Das Häschen will einen Freund anrufen, wählt aber die falsche Telefonnummer.
Meldet sich der Teilnehmer am anderen Ende der Leitung: "Hier Zietz".
Meint das Häschen: "Muddu Fenster zumachen!"

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Häschen hat sich einen Wintervorrat an Möhrchen zugelegt, aber nicht bezahlt. Da kommt der Gerichtsvollzieher.
"Haddu Vollmacht?" fragt ihn das Häschen.
"Ja", antwortet er.
"Muddu Unterhose wechseln!" rät ihm das Häschen und macht die Tür vor seiner Nase zu.

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Kommt ein Huhn in den Elektroladen:
"Ich hätte gern 'ne Legebatterie!"
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christoph
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Beitrag von christoph »

ich geh kaputt
häschenwitze sind ja ganz furchtbar
"Weihnachtsmänner im Sinne dieser Verordnung sind auch Osterhasen"
Miriam
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Beitrag von Miriam »

Ja, das stimmt allerdings! Sind aber vor ein paar Jahren ebenso beliebt gewesen wie die von den Blondinen...
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Miriam
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Beitrag von Miriam »

Hier noch die Erklärung einiger Bräuche...

DAS OSTERFEUER

Die Entzündung und Weihung des Osterfeuers am Ostersamstag zum Beginn der Liturgie in der Osternacht ist ein zentrales Ereignis für alle Christen. An dem Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet. Diese wird dann in einer feierlichen Prozession in die dunkle Kirche getragen. Vielerorts steht das Osterfeuer aber auch symbolhaft für das Lichtwerden durch die Auferstehung Christi. Das Osterfeuer versinnbildlicht das neue Licht, das mit Christus in die Welt gekommen ist.

Die Sonne ist das Urfeuer. Schon zu heidnischer Zeit wurden Frühlingsfeuer entzündet. Das Feuer galt als Symbol für die Sonne. Die alten Ägyptern verehrten sie als Gott. Im Altertum war das Feuer den Menschen heilig. Mit dem Osterfeuer sollte die Sonne auf die Erde herab geholt werden, denn die Sonne sollte Fruchtbarkeit und Wachstum bringen.

Das heutige christliche Osterfeuer ist aus dem heidnischen Frühlingsfeuer entstanden. Die Sonne ist der Sieger über einen langen kalten Winter und sichert die Ernte der Menschen. So kann auch das Erscheinen Jesu gedeutet werden. Die Bedeutung des Osterfeuers kann auch auf Gott übertragen werden. Die Sonne ist der Mittelpunkt unseres Lebens. Ohne sie ist kein Leben auf unserer Welt möglich. Das Osterlicht ist der Ausgangspunkt unseres Daseins.

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DAS OSTERLAMM

Das Lamm ist im alten Testament ein Opfertier. Es wurde zum Passahfest von den Juden zum Gedenken an Gott geschlachtet. Auch Jesus wird als "Lamm Gottes" bezeichnet. Das Osterlamm wird in Kirchenbilder gelegentlich mit Wundmalen und Siegesfahne dargestellt. Das weiße Fell ist gleichzeitig ein Zeichen für Reinheit. Seine Friedfertigkeit symbolisiert Frieden.

Das Osterlamm wird im heutigen Osterbräuchen vom Osterei und Osterhasen verdrängt. Das gebackene Osterlamm ist jedoch der Mittelpunkt jedes festlich gedeckten Tisches am Osterfest. Das Backwerk wird aus Rührteig gefertigt und mit einem Siegesbanner und einem Kreuzzeichen verziert. Unter der Rubrik Rezepte findet Ihr einige Anregungen für leckere Osterlämmer.

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DAS OSTERWASSER

Wasser wurde Gedenken an die germanische Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostera verehrt, dann Wasser steht für Leben und Fruchtbarkeit. Wasser spielt bei der christlichen Taufe eine zentrale Rolle. Früher wurden in der Osternacht auch Taufen durchgeführt. Entweder wird das Taufwasser am Ostersamstag geweiht oder aber es findet eine Wasserweihe statt. Das gesegnete Wasser wird von den Gläubigen mit nach Hause genommen und soll sie vor Krankheiten und anderem Unheil schützen.

Das Osterwasser enthält Segens- und Heilkraft. Deshalb badete man sich und sein Vieh früher am Ostermorgen in Bächen. Man glaubte, daß das fließende Wasser Jugend und Gesundheit bringt. Auch das bei Sonnenaufgang schweigend aus bestimmten Quellen, Bächen und Flüssen gegen den Strom geschöpfte Osterwasser sollte heilende und fruchtbarkeitsfördernde Wirkung oder sogar Schönheitszauber besitzen. Noch heute werden in einigen Dörfern die Brunnen mit Osterschmuck verziert, um die Dankbarkeit für das lebenspendende Wasser zu zeigen.

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DER OSTERHASE

Als besonders populäres Requisit der Osterbräuche gilt der Osterhase. Er ist allerdings als österlicher Eierbringer erst seit Mitte des 17. Jahrhunderts bekannt. In der Reformationszeit machten evangelische Familien den Osterhasen zum Eierlieferanten. In einer medizinischen Abhandlung von Georgius Francus wird er erstmals erwähnt. Populär wurde der Osterhase jedoch erst um das 19. Jahrhundert durch Bilderbücher zum Osterfest und durch die Schokoladen und Spielzeugindustrie. Es dauerte jedoch noch einige Zeit bis sich der Brauch auch in der Landbevölkerung aufgrund der besseren Kenntnisse über den Hasen durchsetzte. Wie kam jedoch die Verbindung zwischen Ostern und Hase zu stande?

Der Hase gilt als Mondtier. Das Osterfest fällt stets auf den ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes. Zudem ist der Hase das Sinnbild der Fruchtbarkeit. Er ist der Liebesgöttin Aphrodite und der Fruchtbarkeitsgöttin Ostera (siehe auch "Das Osterfest") als heiliges Tier zugeordnet. Außerdem beweist der Hase seine Fruchtbarkeit durch seine starke Vermehrung selbst.

Da er im Frühling auf der Suche nach Nahrung in die Nähe der Gärten und Häuser der Menschen kommt und Ostereier keine gewöhnlichen Eier sind, war es naheliegend, den Hasen für die Ostereier verantwortlich zu machen. Der Hase wurde früher auf österlichen Bildbroten gelegentlich neben einem Ei abgebildet. Im Mittelalter galt der Gründonnerstag als Abgabe- und Zinstermin. Mit der letzten Entrichtung von Zins und Abgaben war - zumindest für einen Monat - der Schuldner frei bis das neue Schuldenjahr begann. Der freie Schuldner wurde mit einem Hasen verglichen, der nicht vom Hund gehetzt wurde. Eine andere Überlieferung gibt an, das die Gläubiger nicht nur mit Eiern, sondern auch mit Hasen bezahlt worden sind.

Man hat außerdem versucht, den Osterhasen mit Psalm 104,18 in Verbindung zu bringen. Dort ist von "Klippdachsen" die Rede. In alten Übersetzungen wurde jedoch dafür das Wort "Hase" oder "Kaninchen" verwendet. Der Osterhase war wohl zunächst vorwiegend bei evangelischen Familien bekannt, weil es bei ihnen üblich war, die Ostereier zur Verschleierung ihrer Herkunft zu verstecken. Man erfand den Osterhasen, um den Auswüchsen des katholischen Osterglaubens zu begegnen.

Da die Henne als Eierbringer nicht glaubhaft war, da sie keine bunten, verzierten Eier legen konnte und der Hase ihr gegenüber flinker ist, wurde der Hase von den Eltern gegenüber den Kindern zum Ostereierlieferanten gemacht. Ein kleiner Hase ist zudem wesentlich niedlicher als ein Huhn. Da die Erwachsenen das Geheimnis des eierlegenden Langohrs so lange wie möglich vor ihrem Nachwuchs zu hüten versuchten, kam es zum Versteckspiel, sollte er doch bei seiner widernatürlichen Tätigkeit des Eierlegens nicht beobachtet werden können. Erst seit der Erfindung des Osterhasen werden Ostereier deshalb versteckt. Heutzutage kommt der Osterhase am Ostersonntag zu den Kindern und versteckt nicht nur Ostereier sondern auch Süßigkeiten und Spielzeug.

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DIE OSTEREIER

Das beherrschende Sinnbild des Osterfestes ist das Osterei. Zum Osterfest werden Eier auf verschiedene Art und Weise mit den unterschiedlichsten Materialien verziert. Warum jedoch werden ausgerechnet Eier zum Osterfest bemalt und verschenkt?

Der österliche Eierbrauch hängt einerseits wohl mit dem Ende der Fastenzeit, in der früher der Genuß von Eiern untersagt war, zusammen, andererseits waren Ostereier bzw. österliche Zinseier als Teil österlicher Abgaben- und Sonderplichten zu verstehen. Seit etwa Ende des 7. Jahrhunderts bis 1966 war es während der vierzigtägigen Fastenzeit verboten, Fleisch und auch die als flüssiges Fleisch eingestuften Eier zu verzehren. Da die Hühner während dieser Zeit aber weiterhin, mit fortschreitendem Frühjahr sogar vermehrt, Eier legten, verfügte man an Ostern über einen Eierüberschuß, den es möglichst rasch zu reduzieren galt. Das vielfältige österliche Eierbrauchtum machte aus der Not eine Tugend und trug zum Abbau des angestauten Eierberges bei.

Das Ei symbolisiert seit Urzeiten die Entstehung des Lebens. Ein alter Mythos erzählt vom Weltenei, aus dessen beiden Hälften sich Himmel und Erde gebildet haben sollen. Auf das Fest der Auferstehung bezogen, ist es das Symbol des neuen Lebens. Deshalb legten bereits die Urchristen in die Gräber ihrer Toten ein Ei. Es eignet sich außerdem besonders gut zur Inkarnation des christliche Heilgeschehens. "Wie ein Vogel aus dem Ei gekrochen, hat Jesus Christus das Grab zerbrochen." Das Ei ist in diesem Zusammenhang ein Sinnbild für ein verschlossenes Grab. Dieses Gefängnis kann jedoch von dem werdenden Küken aufgebrochen werden. Die Eierschale symbolisiert das Alte Testament, der Inhalt das Neue Testament, dessen Kern die Erlösung der Welt durch Christi Passion und Auferstehung ist.

Im Mittelalter war das Ei Zahlungsmittel. An Ostern wurden den Gläubigern Eier als Sachleistung überreicht. Urkunden und Rechtsbücher berichten seit dem 9. Jahrhundert von Eierzinsen zu Ostern. In kirchlichen Bereich wurde im weiteren Verlauf aus dem Zinsei das Schenkei. Die Klöster und Kirchen verschenkten schließlich die Vielzahl von Eiern weiter, die sie als Grundherr erhalten hatten. Eine zusätzliche Wirksamkeit erhält das Ei durch die Weihe, die "Benedictio ovorum" der katholischen Kirche. Eine weitere Variante bildet das Osterei als Volksmedizin. Eier, die am Gründonnerstag gelegt oder an Ostern geweiht wurden, galten als besonders heilbringend und vor Krankheit schützend. Weiterhin ist das Ei auch Siegeszeichen des Lebens über den Tod, Symbol für Fruchtbarkeit, sowie Opfer- und Liebesgabe.

Das Verstecken und Suchen der Ostereier am Ostersonntag kann auch auf eine biblische Geschichte zurückgeführt werden. Als die drei Frauen, die am Ostermorgen zu Jesu Grab gingen, bemerkten, daß der Stein vor dem Grab entfernt worden war, klagte Maria Magdalena: "Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben." Allerdings ist das Verstecken von Ostereiern erst seit der Erfindung des Osterhasen belegt.

Das Bemalen der Ostereier hat in erster Linie einen praktischen Grund. Die segenspendenen Eier mußten von den nichtgeweihten Eiern unterschieden werden können. Zunächst färbte man die Ostereier nur in roter Farbe ein, um an das Leiden Christ und sein für die Erlösung der Menschheit vergossenes Blut zu erinnern. Aus diesem Rotei gingen zahlreiche kunstvolle Ziertechniken hervor.

Die Form des Eies erinnert an die Ewigkeit ohne Anfang und Ende. Seine Verjüngung nach oben wiederum an die Auferstehung. Deshalb muß die Ostereierspitze beim Schmücken bzw. Aufhängen stets oben sein. Aus dem Verzieren der Ostereier ist eine Kunst geworden. Viele verschiedene Techniken haben sich im Laufe der Zeit entwickelt. Ostermärkte, auf denen der unterschiedlichste Osterschmuck verkauft wird, findet man in fast jeder Stadt.

Beim Eierfärben spielt die Farbe eine wichtige Rolle. Gelb symbolisiert die Erleuchtung und Weisheit, Rot den Opfertod Christi, Weiß die Reinheit, Grün die Unschuld und Jugend, und Orange schließlich steht für Kraft, Ausdauer, Ehrgeiz und Wärme. Am beliebtesten bei Kindern ist jedoch das braune Ei - das Schokoladenei. Eier aus Schokolade, Marzipan und anderen Leckereien gehören heute genauso zum Osterfest wie das Hühnerei. Wegen ihrer bunten Verpackung und des süßen Geschmacks werden sie den Hühnereiern jedoch von Kindern vorgezogen.

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DIE OSTERKERZE

Die Feuersymbolik des Osterfeuers gilt auch für die Osterkerze. Sie steht als Zeichen für das Leben, für den Sieg über den Tod, also für den auferstandenen Jesus Christi.

Das Osterlicht brennt in den Gottesdiensten von der Osternacht bis Himmelfahrt auf dem hohen Osterleuchter. Anschließend wird die Kerze neben das Taufbecken der Kirche gestellt. Sie leuchtet dann zu Tauf- und Begräbnismessen. Die Taufkerze wird an ihr entzündet, da sie für den Ursprung des Lebens steht und Licht in die Dunkelheit bringt. Um die Verbindung zwischen Tod und Auferstehung zu symbolisieren, brennt die Osterkerze zur Begräbnismesse.

Die Osterkerze steht im Mittelpunkt der Osternachtfeier. Sie wird in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag an einem geweihten Osterfeuer entzündet. Anschließend wird sie in einer feierlichen Prozession unter dem Wechselgesang "Lumen christi" - "Deo gratias" (Christus, das Licht! - Dank sei Gott!) in das vollkommen abgedunkelte Gotteshaus getragen. Die Gemeindemitglieder entzünden ihre mitgebrachten Kerzen an der Flamme der Osterkerze. So wird die Kirche eindrucksvoll nur durch Kerzenlicht erhellt.

Die weiße Farbe der Osterkerze steht für die Hoffnung. Verziert wird die Kerze durch Motive wie ein Kreuz, ein Baum, eine Taube, ein Lamm, Sonnenstrahlen oder Wasser. Mit den auf dem Osterlicht eingeritzten fünf Nägeln und dem Kreuz wird auf die Karwoche verwiesen. Der griechische Buchstabe Alpha befindet sich oberhalb, der griechische Buchstabe Omega unterhalb des Kreuzes. Alpha ist der erste Buchstabe des griechischen Alphabetes, Omega der letzte. Sie symbolisieren also Anfang und Ende, Geburt, Tod und Auferstehung. Außerdem wird die Jahreszahl auf der Kerze vermerkt. Diese Zeichen sagen "Christus ist der Retter von Anfang an, heute und in Ewigkeit.". In jedem Jahr wird in der Osterfeiernacht eine neue Kerze geweiht.

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BEVOR EINER VON EUCH FRAGT: JA, ICH HABE GERADE NIX ZU TUN...
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Der Mirko
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Beitrag von Der Mirko »

Die Miriam scheint sich aber wirklich auf Ostern zu freuen.
Jetzt kommt ein Festival der Doppeldeutigkeit:

Sie scheint wohl gerne Eier zu suchen.
Miriam
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Beitrag von Miriam »

Also, auf Ostern freue ich mich tatsächlich! Schließlich habe ich ja keinen Urlaub in diesen Ferien, sodass dies dann die einzige freie Zeit wäre...
Auf die Doppeldeutigkeit gehe ich jetzt nicht näher - also gar nicht - ein!
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Der Mirko
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Beitrag von Der Mirko »

Ist auch besser so. Will hier auch keinen Streit vom Zaun brechen.
Miriam
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Beitrag von Miriam »

Haste auch Recht mit! Erstens faste ich gerade - also verzichte ich auf's streiten, oder versuch es zumindest - und zweitens ist das Wetter dazu auch viel zu schön...
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Der Mirko
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Beitrag von Der Mirko »

Eben, Wetter ist einfach zu schön.
Miriam
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Beitrag von Miriam »

:roll: :wink: :D
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christoph
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Beitrag von christoph »

weicheier


muhahahaha
das nenn ich mal wortwitz
"Weihnachtsmänner im Sinne dieser Verordnung sind auch Osterhasen"
Der Mirko
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Beitrag von Der Mirko »

Du Eierkopf
Marc S.
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Beitrag von Marc S. »

ihr habt ja nich alle eier im schrank .....
Miriam
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Beitrag von Miriam »

:roll: Zurück zum Thema:
DER ASCHERMITTWOCH

Der Aschermittwoch ist der siebte Mittwoch vor Ostern. Er eröffnet die 40tägige Fastenzeit. Sie ist die Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten an Ostern.

Früher war der Aschermittwoch (in der lateinischen Liturgie: Quadragesima = der 40.) der Beginn der öffentlichen Buße auch österliche Bußzeit genannt. Der Aschermittwoch beendet die Karnevalszeit (lat. carne vale = Fleisch, lebe wohl), in der ausgelassen gefeiert wird.

Die Fastenzeit dient zur Genesung von Leib und Seele. Die Zeit vor Ostern soll das Bewußtsein schärfen für ein verantwortungsvolles Leben. Heute sind nur noch Aschermittwoch und Karfreitag sogenannte strenge Fasttage, an denen auf den Genuß von Fleisch verzichtet wird. Am Aschermittwoch wird die Asche der Palmen vom Palmensonntag des Vorjahres geweiht. Asche ist das Symbol für Vergänglichkeit, Buße und Reue, aber auch für die Reinigung der Seele.

Noch heute wird das Aschenkreuz als Symbol der Buße und Reinigung am Aschermittwoch auf die Stirn der Gläubigen gezeichnet oder auf den Kopf gestreut. Damit bekunden die Christen ihre Bereitschaft zur Umkehr und zu einem Neubeginn. Die Grundvoraussetzung für die Reinigung von Leib und Seele ist das Fasten, also die Einschränkung beim Essen und Trinken sowie der Verzicht auf Genußmittel. Körper und Seele des Gläubigen werden so auf das höchste christliche Fest vorbereitet. Dieser Brauch wurde im 11. Jahrhundert durch Papst Urban II festgeschrieben. Die traditionelle Fastenspeise am Aschermittwoch ist der Hering.

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DIE FASTENZEIT ODER PASSIONSZEIT

Vor der Osterzeit, die am Ostermorgen beginnt und bis Pfingsten andauert, liegt die Fastenzeit auch Passionszeit genannt, die 40 Tage andauert und am Aschermittwoch beginnt. Die Bezeichnung Fastenzeit ist mit dem kirchlichen Begriff Passionszeit gleichzusetzen. Die Passionszeit beschreibt die Leidenszeit von Jesus Christi. Der Gläubige wird in der Passionszeit an das Wirken Jesu erinnert und soll sein Handeln nach seinem Vorbild ausrichten. Die Fastenzeit vor Ostern soll das Bewußtsein schärfen für ein verantwortungsvolles Leben.

Die Fastenzeit dauert vierzig Tage. Da an Sonntagen nicht gefastet wird und nur Werktage als Fastentage gezählt werden, beginnt die Fastenzeit mit dem Aschermittwoch und endet mit dem Karsamstag. Die Zahl 40 hat in der Bibel eine große Bedeutung. Die Fastentage leitet sich von der vierzigtägige Gebets- und Fastenzeit ab, die sich Jesus nach seiner Taufe im Fluß Jordan selbst auferlegt hatte. Aber auch viele wichtige Zeitperioden, die in der Bibel beschrieben werden, wie zum Beispiel die Sintflut und die Zeit, die Moses auf dem Berg Sinai verbrachte, dauerten 40 Tage.

Das Fasten als Vorbereitung auf das Osterfest hat eine lange Tradition. Bereits im 2. Jahrhundert wurde vor dem Ostersonntag zwei Tage gefastet. Man verzichtete während der Fastenzeit auf das Fleisch von warmblütigen Tieren und auf Alkohol. Später begnügte man sich mit nur einer Mahlzeit am Abend und strich zusätzlich Milch, Butter, Käse und Eier vom Speiseplan. Im Mittelalter durfte man fast gar keine Nahrung zu sich nehmen.

Während der erste Teil der Passionszeit im Zeichen der Trauer stehen, soll im zweiten Teil der Erlösung der Menschheit durch den Opfergang Christi gedacht werden. Die kirchliche Farbe der Passionszeit ist das Violett. Sie ist die Farbe der Buße, des Gebetes und der Besinnung. Außerdem beschreibt sie das Leiden Jesus Christi. Er trug einen Purpurmantel auf dem Weg zu seiner Kreuzigung. Er wurde ihm zum Spott umgehängt. Taufbewerbern, die zur Osternacht getauft werden sollten, mußten violette Kleidung als Zeichen ihrer Buße tragen. Als symbolische Vergebung der Sünden durften sie diese Kleidung in der Osternacht wieder ablegen.

Heute wird während der österlichen Fastenzeit meist nicht mehr auf Essen und Trinken verzichtet, sondern der Gläubige konzentriert sich in dieser Zeit viel mehr auf den sinnvollen Umgang mit den Gaben Gottes und der Schöpfung. Durch das Gebet und die Besinnung auf Glauben soll das Bewußtsein geschärft werden für ein verantwortungsvolles Leben. Viele Menschen verzichten auf Fleisch, Süßigkeiten, Zigaretten, Alkohol oder andere Genußmittel. Andere spenden Geld für Hilfsorganisationen. Heute sind nur noch der Aschermittwoch und der Karfreitag strenge Fastentage. Traditionell wird am Aschermittwoch Hering gegessen, als Alternative zum Fleisch. Der saure Fisch sollte den Körper entschlacken. Allerdings haben heute andere Meerestiere den "billigen" Heringsschmaus fast verdrängt. Im Jahre 1969 wurde das Kirchenjahr neu geordnet. Die Fastenzeit endet heute bereits am Gründonnerstag. Trotzdem wird am Karfreitag gefastet. Die Zahl der 40 Fastentage scheint so willkürlich gewählt.

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DER PALMSONNTAG

Der Palmensonntag, dessen Name durch die Weihe der Palmen an diesem Feiertag entstand, verbindet die Trauer der bevorstehenden Leiden Jesu Christi und die Freude über das Wissen der künftigen Auferstehung. In Erinnerung an den feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem leitet der Palmensonntag die Karwoche ein. Sie ist die letzte Vorbereitung der Christen auf das Osterfest. Die Karwoche ist die Kernzeit der österlichen Passionszeit.

Die Bibel erzählt, daß viele Menschen Jesu bei seinem Einzug in die Stadt mit Palmenzweigen zuwinkten. Sie riefen "Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herren, der König von Israel." Palmen wurden im Altertum als heilige Bäume verehrt. In südlichen Ländern werden deshalb am Palmsonntag Palmenzweige und Olivenzweige gesegnet. In unseren Breiten werden meist Palmkätzchen und Zweige vom Buchsbaum, auch Segensbaum genannt, verwendet. Die geweihten Zweige gelten als Segenszeichen. Der Palmsonntag wurde bereits im 6. Jahrhundert gefeiert. Die Palmenweihe ist seit dem 7. Jahrhundert belegt. In den Gottesdiensten dieser Zeit wurde die Passion gelesen, wobei sich seit dem 10. Jahrhundert drei Sänger die Rollen des Jesu Christi und seiner Widersacher teilten. Diese szenische Gestaltung des Evangelientextes ging den späteren Passionsspielen voraus.

Die Palmprozession ist die bildliche Darstellung des im Evangelium beschriebenen Einzugs Jesu in Jerusalem. Sie findet im Anschluß an den Gottesdienst statt. Der Umzug mit einem Palmesel (lebendig oder aus Holz) war weit verbreitet. Im Zuge der Reformation verschwand der Palmesel. Heute gibt es nur noch wenige Orte, die auf eine beständige Prozession zurückblicken können. Sie sind heute Zeichen einer aktiven Religiösität, die den Menschen an die Ereignisse und die Bedeutung dieses Tages erinnern soll. Die bei diesen Umzügen mitgeführten Palmen schreibt man besondere Heils- und Schutzwirkung zu.

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DER GRÜNDONNERSTAG

Der Gründonnerstag erinnert an den Tag des Abendmahls vor dem Todestag Jesu. Hier beginnt der eigentliche Leidensweg Christi. Bereits 1200 feierte man den "gruener dunrestac". Die Feier dieses Tages ist schon seit dem 4. Jahrhundert nachgewiesen. Man erinnerte sich an die biblischen Ereignisse Fußwaschung, Einsetzung des Altarsakramentes, Todesangst Jesu auf dem Ölberg und Verrat des Judas. Man feiert den Gründonnerstag in einer friedlichen und nachdenklichen Stimmung.

Jesus feierte am Abend mit seinen zwölf Jüngern das festliche Passahmahl. Er wusch ihnen die Füße und feierte mit ihnen die erste Eucharistie. Während des Abendmahls erfahren die Jünger von Jesu, daß einer von ihnen Jesu verraten und Petrus ihn verleugnen wird. Deshalb ist der Gründonnerstag der Ursprung aller Abendmahlsfeiern. Das Abendmahl bedeutet Abschied nehmen von Jesu und gleichzeitig Freude auf die bevorstehende Auferstehung. Er ist der Anfang des christlichen Glaubens.

Am Gründonnerstag findet die Weihe des Öls statt, das für die Ostertaufe und -firmung benötigt wird. Jahrhunderte lang war der Gründonnerstag Termin der Erstkommunion. Wegen des nahen Todes Jesu ist der Gründonnerstag ein Tag der Trauer. Zum Zeichen der Trauer werden in der Kirche die Altarkerzen und das Ewige Licht gelöscht, man verhüllte die Statuen der heiligen mit dunklen Tüchern. Nach dem Gloria-Gesang verstummen in den Gottesdiensten die Orgeln und auch die Glocken werden bis zum Osterfest nicht geläutet. Das Ratschen und Klappern mit Schallbrettern ersetzt von der Gründonnerstagsmesse bis zur Osternacht das Glockengeläut.

Die Herkunft der Bezeichnung Gründonnerstag ist nicht eindeutig bestimmbar. Man findet verschiedene Erklärungsversuche für den Namen. Früher wurden am Gründonnerstag die öffentlichen Büßer, die für die Fastenzeit aus der Kirchengemeinde ausgeschlossen wurden waren, aus der Kirchenbuße entlassen. Jesus hatte die Schuld am Gründonnerstag allein auf sich genommen und gibt so Hoffnung auf ein neues besseres Leben. Wenn die Büßer wieder in die Kirche eintraten, trugen sie als Zeichen für die Vergebung ihrer Sünden junges Grün. Der Name Gründonnerstag könnte aber auch auf den althochdeutschen Begriff "grunen" (greinen, weinen) zurückgehen. Man sagt, die Büßer hätten aus Freude über ihre Wiederaufnahme in die Gemeinde geweint. Wahrscheinlicher ist jedoch, daß er sich auf die von Jesus in Todesangst verbrachte Nacht oder das Weinen wegen seiner bevorstehenden Kreuzigung bezieht.

Die Kirchliche Farbe am Gründonnerstag ist grün. Grün steht auch für das Erwachen der Natur nach einem langen Winter. Grün ist die Farbe der Hoffnung. Vielleicht wurde der Donnerstag vor Ostern auch aus diesem Grund als "grüner" Donnertag bezeichnet. In vielen christlichen Familien ist es an diesem Tag Brauch, Grünes zu essen. Es wird Gemüse wie Spinat, Grünkohl usw. verzehrt. Eine der traditionsreichsten Speisen am Gründonnerstag ist die Frankfurter Grüne Sauce zu Pellkartoffeln.

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DER KARFREITAG

Der Karfreitag, auch Stiller Freitag genannt, ist der dem Gedächtnis des Kreuzestodes Jesu gewidmete Freitag der Karwoche. Der römische Ritus feiert den Karfreitag heute durch einen Wortgottesdienst mit Verlesung der Passionsgeschichte, einer Kreuzverehrung und eine Kommunionfeier. In der evangelischen Kirche ist er höchster Feiertag. Er wird als Fasttag und im Zeichen der Trauer in Stille und Besinnlichkeit begangen. Wahrscheinlich leitet sich das Wort Karfreitag vom althochdeutschen Begriff "chara" ab, was Klagen oder Trauer bedeutet.

Die Kreuzigung und der Tod von Jesus, seine Gefangennahme, die Verhörung vor dem Hohen Rat, die Überstellung an den römischen Statthalter Pilatus, seine Verspottung, die Verurteilung zum Tod, die Verbringung nach Golgota und sein Kreuzigungstod um die neunte Stunde am Rüsttag vor dem Sabbat bilden den biblischen Hintergrund des Karfreitags als hohen kirchlichen Feiertag. Die Reformatoren sahen im Tod Jesu die Erlösung aus Sünde und Schuld. Deshalb galt der Karfreitag früher für die evangelischen Christen als strenger Bußtag.

Zwar wurde in den ersten Jahrhunderten der Karfreitag gottesdienstlich nicht begangen, wohl ist aber für Karfreitag und Karsamstag das Trauerfasten bezeugt. Im 4. Jahrhundert finden sich Hinweise auf gottesdienstlichen Feiern in der Karwoche und am Karfreitag in Form von Gottesdiensten von der neunten Stunde an (von Sonnenaufgang an gerechnet) bis in den Abend.

Die Jerusalemer Gemeinde bildete das Vorbild für die Ausgestaltung des Karfreitags. Dort begann beim "Hahnenschrei" im nächtlichen Dunkel eine Prozession nach Getsemani mit dortiger Verlesung des Evangeliums von der Gefangennahme Jesu. Nach der Rückkehr in die Stadt in der Morgendämmerung versammelte man sich in der Kreuzeskirche und hörte das Evangelium vom Verhör Jesu vor Pilatus. Noch vor dem Sonnenaufgang betete man bei jener Säule, an welcher Jesus gegeißelt wurde sein soll. Etwa von der zweiten Stunde gegen acht Uhr bis zur sechsten Stunde dauerte die Verehrung der Kreuzesreliquie. Von der sechsten bis zur neunten Stunde wurde in der Kreuzkirche ein Wortgottesdienst mit dem Höhepunkt der Verlesung des Berichtes vom Tod Jesu aus dem Johannesevangelium gehalten. Anschließend ging man in die Auferstehungskirche zur Lesung des Evangeliums von der Grablegung Jesu.

In Rom ist eine vermutlich nach Jerusalemer Vorbild seit dem 7. Jahrhundert abgehaltene Prozession von der Lateranbasilika zur Kirche "Vom heiligen Kreuz in Jerusalem", wo man eine mitgeführte Kreuzesreliquie verehrte, bezeugt. Ebenfalls im 7. Jahrhundert kam der Brauch auf, den Wortgottesdienst mit einer Kommunionfeier (keine Heilige Messe!) zu verbinden. Im ausgehenden Mittelalter entwickelten sich Karfreitagsprozessionen, in denen wie im Passionsspiel die verschiedenen Szenen aus den Leidensevangelien dargestellt wurden.

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DAS OSTERFEST

Das höchste und älteste Fest der christlichen Kirchen ist Ostern. Allerdings wird Ostern nicht von allen Kirchen zum selben Termin und der gleichen Hervorhebung begangen. Ursprünglich feierten die Christen jeden Sonntag als Gedenktag der Auferstehung Christi. Das jährliche Osterfest, bildete sich in Anschluß an das jüdische Passahfest, da Jesu am Vorabend von Passah gekreuzigt wurde und am dritten Tag von den Toten auferstand. Passah war ursprünglich ein Erntefest, wurde dann aber zum Fest der Erinnerung an den Auszug Israels aus Ägypten. Das Passahfest, das nach dem babylonischen Mondkalender mit der Vollmondnacht des ersten Monats im Jahr übereinstimmte, konnte auf verschiedene Wochentage fallen. Um das christliche Oster- vom Passahfest zu unterscheiden, beschloß das nizäische Konzil im Jahre 325 das höchste christliche Fest einheitlich am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond zu feiern.

Die Ableitung des Namens Ostern von dem Namen der germanischen Frühlingsgöttin Ostera ist nicht beweisbar. Die Theorie, Osten als einen ursprünglich heidnischen, aber christlich überformten Brauch zu deuten, entstand erst im 19. Jahrhundert und wurde später durch den Nationalsozialismus propagiert. Beide Erklärungsmodelle, das christliche wie das heidnische können jedoch, unparteiisch betrachtet, trotzt Deutungszwistigkeiten nebeneinander existieren. Zum Fest der Göttin Ostera wurde die frische, grünende Erde und die Liebe (Morgenröte) gefeiert, denn die Tage sind zu diesem Zeitpunkt länger als die Nächte und der Frühling hat sich gegenüber dem Winter durchgesetzt. Die Natur ist also erwacht. Wahrscheinlich wurden während des Festes als Opferbrauch Eier vergraben, Eier verschenkt und gegessen. Das heidnische Fest der Ostera wurde schließlich mit einem christlichen Gewand ummantelt.

Vielmehr jedoch scheint Ostern mit Osten, der Himmelsgegend des Sonnenaufgangs, in Beziehung zu stehen. Lange Zeit galt Ostern vielerorts auch als Jahresanfangstermin, an den sich neben christlichen Glaubensvorstellungen von Kreuzigung und Auferstehung zahlreiche Frühlingsbräuche lehnen, die Begegnung zwischen Tod und Leben, Vergehen und neuem Wachstum, Fasten und Verschwendung, Untergang und Erlösung thematisieren. In der christlichen Lehre richteten sich die Blicke der Frauen, die zuerst am leeren Grab Jesu standen, nach Osten zum Sonnenaufgang, denn sie glaubten Jesu kommt von dort auf die Erde zurück. Somit verbindet sich Blick nach Osten mit der Auferstehung Christi. Aus diesem Grund sind die Kirchen auch nach Osten ausgerichtet.

Ostern ist das theologisch bedeutendste Fest der Christenheit. Es ist die Feier der Auferweckung Jesu aus dem Tod. Seit dem dritten Jahrhundert ist die Osternacht zugleich auch der Termin der jährlichen Taufnacht. In den ersten beiden Jahrhunderten ist der Festtag keineswegs festgelegt. Weitverbreitet war die Osterfeier am 14. Nissan, dem Paschafesttermin des jüdischen Kalenders. Andere betonten bewußt die sonntägliche Feier, um sich von der jüdischen Tradition schärfer abzusetzen. Das Konzil von Nizäa (325) bestimmte schließlich den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsbeginn zum Auferstehungsfest.

Während im romanischen Sprachgebrauch die ursprüngliche Bezeichnung des Passahfestes begriffsbildend für das Auferstehungsfest wurde, verwendete man im angelsächsischen und deutschen Sprachraum den mit "aurora" bedeutungsgleichen altenglischen Begriff "eastron" bzw. das althochdeutsche "ostarum", aus dem sich das heutige "easter" bzw. Ostern entwickelte.

Im Christentum dauert die Osterzeit 49 Tage bis Pfingsten. Vor der Osterzeit liegt die Passionszeit, welche mit Aschermittwoch beginnt. Der Karfreitag und der Ostersonntag sind die wichtigsten Feiertage im Kirchenjahr. Im Mittelpunkt der Liturgie der katholischen Kirche steht die Feier der Osternacht (Karsamstag auf Ostersonntag) mit Lichterfeier (Segnung des Osterfeuers, Entzündung der Osterkerze, Einzug mit der Osterkerze in die Kirche), Wortgottesdienst, Tauffeier mit Erneuerung des Taufversprechens und Eucharistiefeier. Der Ostermontag schließt das Osterfest ab.

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DIE OSTERNACHT

Der Tag vor Ostern heißt nicht, wie häufig irrtümlich gesagt wird Ostersamstag, sondern Karsamstag. Er erinnert an die Grabesruhe von Jesus. Der Karsamstag ist ein stiller Tag ohne Gemeindegottesdienste. Die Auferstehungsfeier erreicht seinen Höhepunkt im Osternachtsgottesdienst. Diese Messe begann früher traditionell erst um Mitternacht, wie die Christmette. Weil heutzutage das in den Pfarrgemeinden kaum praktizierbar ist, hat sich dieser Brauch nur noch in Klöstern gehalten.

Die Osternacht wird von der Lichtsymbolik bestimmt. Christus ist das wahre Licht, das die Nacht des Todes erhellt. Draußen vor der Kirche versammeln sich die Gläubigen. Die Osterkerze wird an einem geweihten Osterfeuer entzündet und in die abgedunkelte Kirche getragen. Die Gemeinde entzündet die mitgebrachten Kerzen an ihr und erhellt so das Gotteshaus. Erster Höhepunkt der Messe ist das Loblied auf den auferstandenen Christus, das Exsultet.

Im anschließenden Wortgottesdienst läßt man in bis zu neun Lesungen die gesamte Heilsgeschichte Revue passieren. Angefangen von der Erschaffung der Welt über den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten bis hin zum Evangelium vom leeren Grab. Glockengeläut und Orgelspiel betonen die Festlichkeit dieses Hauptgottesdienstes des Jahres. Die Glocken, die am Gründonnerstag verstummten, erklingen nun wieder mit vollem Schall und Klang in der heiligen Osternacht.

Taufanwärter wurden in alter Zeit an Ostern getauft. Auch heute noch können in der Osternacht Taufen stattfinden. Auch wenn niemand getauft wird, segnet man Wasser und verteilt es durch Besprengung der Gläubigen. Mit dem Festgottesdienst am Ostersonntag schließt sich der Kreis. Das Ostergeheimnis ist offenbart.

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DIE OSTERFORMEL

Der Ostersonntag ist ein sogenannter unregelmäßiger Feiertag. Alle anderen unregelmäßigen Feiertage eines Jahres können von diesem Tag abgeleitet werden.

Der Aschermittwoch ist der 46. Tage vor Ostern. Pfingsten feiert man 49 Tage nach Ostern. Christi Himmelfahrt ist 10 Tage vor Pfingsten und Fronleichnam findet 11 Tage nach Pfingsten statt. Man muß also nur den Ostersonntag ermitteln, um alle anderen unregelmäßigen Feiertage zu berechnen. Doch wann ist Ostern?

Das Konzil von Nizäa hat im Jahre 325 Ostern auf einen Sonntag verlegt, und zwar auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond. Für den Fall, daß der Vollmond just auf einen Sonntag und Ostern somit mit dem Passahfest zusammenfallen würde, vereinbarte man, daß das Osterfest am darauffolgenden Sonntag zu begehen sei. Die Berechnung des jeweiligen Kalendertermins sollte in Alexandria, dem damals wichtigsten astronomischen Zentrum der Welt, vorgenommen werden. Dort erstellte man die sogenannten Ostertafeln, denen man das jedes Jahr wechselnde Datum der folgenden Osterfeste im voraus entnehmen konnte. Doch der Wissensstand des 4. Jahrhunderts erlaubte noch keine genaue Bestimmung, da der Unterschied zwischen Sonnenjahr und Mondjahr (Epakte) nicht ausgeglichen werden konnte. Als problematisch erwies sich vor allem die Abweichung zwischen dem astronomischen Jahr und dem damals gebräuchlichen Julianischen Kalender.

So geschah es, daß Ostern in verschiedenen Teilen der Welt an verschiedenen Terminen gefeiert wurde. Erst durch den von Papst Gregor XIII. 1582 eingeführte Gregorianische Kalender beseitigte die Zeitdifferenzen. Seit 1752 wird das Osterfest im westlichen Teil der christlichen Welt am gleichen Tag gefeiert. In den Ostkirchen jedoch, die sich nicht an der Kalenderreform beteiligten, feiert man Ostern heute noch an einem Sonntag vor oder nach dem West-Termin.

Carl Friedrich Gauß (1777-1855) entwickelte im Jahre 1800 die "Osterformel". Damit läßt sich der Ostersonntag für jedes Jahr, von 1583 bis 8202 berechnen. Der früheste mögliche Ostertermin ist der 22. März. (Wenn der Vollmond auf den 21. März fällt und der 22. März ein Sonntag ist.) Der späteste mögliche Ostertermin ist der 25. April. (Wenn der Vollmond auf den 21. März fällt und der 21. März ein Sonntag ist.)

Der noch heute gültige "Gregorianische Kalender" legt fest, daß ein Jahr 365 Tage hat und ein Schaltjahr dann eingefügt wird, wenn das Jahr durch 4 oder durch 400, aber nicht durch 100 teilbar ist. Hieraus ergeben sich die zwei notwendigen Konstanten, um den Ostersonntag zu berechnen. Die Jahreslänge von und bis zum Zeitpunkt der Frühlings-Tagundnachtgleiche beträgt 365,2422 und ein Mondmonat 29,5306 mittlere Sonnentage. Somit fällt Ostern im Jahre J auf den (D + e + 1)sten Tag nach dem 21. März.

Und so berechnet man den Ostersonntag für jedes beliebige Jahr:

a = J / 19
b = J / 4
c = J / 7
m = (8 * (J / 100) + 13) / 25 - 2
s = (J / 100 ) - (J / 400) - 2
M = (15 + s - m) / 30
N = (6 + s) / 7
d = (M + 19 * a) / 30
D = 28 falls d = 29 oder
D = 27 falls d = 28 und a größer/gleich 11 oder
D = d für alle anderen Fälle
e = (2 * b + 4 * c + 6 * D + N) / 7
Ostern = 21. März + (D + e + 1)

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DER OSTERSONNTAG

Prachtvoll und fröhlich ging es schon seit dem 14. Jahrhundert bei der Auferstehungsmesse am Ostersonntag zu, denn an diesem Tag sollte die Freunde über die Auferstehung des Herrn miterlebt und kollektiv zum Ausdruck gebracht werden. Die Hoffnungslosigkeit ist vorbei und dem Leben wird wieder ein Ziel oder Sinn gegeben.

Das zentrale Thema am Ostersonntag ist die Auferstehung Christi. Die Auferstehung ist im Gegensatz zur Kreuzigung Jesu nicht durch Quellen nachweisbar. Allerdings wird sie in allen vier Evangelien beinahe übereinstimmend geschildert. So ist sie Basis des christlichen Glaubens. Die Kirche betrachtet dieses Ereignis als Teil unserer Geschichte. Die Auferstehungsfeier am Karsamstag fand im Mittelalter erst am Ostermorgen statt. Nach alten Vorstellungen ist der Morgen des Ostersonntags voller Wunder. Die Sonne soll von allen Seiten zugleich aufgehen und bei ihrem Aufgang einen Freudensprung machen.
Ostern ist kein punktuelles, einmaliges Ereignis, sondern eine ganze Reihe von Erfahrungen mit dem auferstandenen Jesus. So dauert die Osterzeit nicht ein oder zwei Tage an, sondern sieben mal sieben Wochen also 49 Tage. Den Abschluß bildet der 50. Tag, Pfingsten.

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DER OSTERMONTAG

Eigentlich soll die Freude über die Auferstehung Christi eine ganze Woche andauern. Beendet wird die Osterwoche mit dem Weißen Sonntag. Die gesamte Osterzeit dauert sogar 49 Tage. Heute ist jedoch nur noch der Ostermontag ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland. Dieser Tag thematisiert die Stimmung unter den zurückgebliebenen Aposteln durch die Emmausgeschichte, die nach biblischer Zeitangabe allerdings auf den Ostersonntag fällt. Zur Erinnerung an den Gang der beiden Jünger Christi von Jerusalem nach Emmaus unternahmen früher viele Familien am Ostermontag einen Spaziergang. Man nannte den Brauch "Emmausgehen". Auch heutzutage steht dieser Tag im Zeichen der Familie. Man nimmt gemeinsam das Essen zu sich und unternimmt Ausflüge in die nähere Umgebung.

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Ich denke, dass das für's erste alles zum Thema Ostern war...
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Beitrag von Marc S. »

Miriam hat geschrieben: Und so berechnet man den Ostersonntag für jedes beliebige Jahr:

a = J / 19
b = J / 4
c = J / 7
m = (8 * (J / 100) + 13) / 25 - 2
s = (J / 100 ) - (J / 400) - 2
M = (15 + s - m) / 30
N = (6 + s) / 7
d = (M + 19 * a) / 30
D = 28 falls d = 29 oder
D = 27 falls d = 28 und a größer/gleich 11 oder
D = d für alle anderen Fälle
e = (2 * b + 4 * c + 6 * D + N) / 7
Ostern = 21. März + (D + e + 1)
ja neee, is klar .....
Miriam
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Beitrag von Miriam »

Was denn? Ist doch total logisch... :wink:
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Beitrag von Rüdiger »

Hey es fehlt da doch tatsächlich die Mutter aller Osterhasenhaddumöhrenwitze!

Geht der Osterhase in die Apotheke und fragt: "Haddu Möhren?"
Apotheker: "Nein."
Am nächsten Tag fragt der Osterhase wieder: "Haddu Möhren?"
Apotheker: "NEIN!"
Am folgenden Tag kommt der Osterhase wieder in die Apotheke: "Haddu jetzt Möhren?"
Apotheker schreit: "Nein, und wenn du mich noch einmal fragst dann nagel ich ich draußen ans Kreuz!"
Davon unbeeindruckt erscheint der Osterhase am nächsten Tag wieder und fragt: "Haddu Möhren?"
Da packt der Apotheker den kleinen Nager und nagelt ihn neben jesus ans Kreuz.
Dreht der Osterhase den Kopf und fragt Jesus: "haddu Möhren?"

HAbe ich da jetzt irgendwas verwechselt oder vergessen? War der immer SO schlecht? Und warum ist die Erdbeerzeit schon wieder vorbei?
Optimismus ist nur ein Mangel an Information!
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Beitrag von Der Mirko »

Rudi schrieb:
Hey es fehlt da doch tatsächlich die Mutter aller Osterhasenhaddumöhrenwitze!

Geht der Osterhase in die Apotheke und fragt: "Haddu Möhren?"
Apotheker: "Nein."
Am nächsten Tag fragt der Osterhase wieder: "Haddu Möhren?"
Apotheker: "NEIN!"
Am folgenden Tag kommt der Osterhase wieder in die Apotheke: "Haddu jetzt Möhren?"
Apotheker schreit: "Nein, und wenn du mich noch einmal fragst dann nagel ich ich draußen ans Kreuz!"
Davon unbeeindruckt erscheint der Osterhase am nächsten Tag wieder und fragt: "Haddu Möhren?"
Da packt der Apotheker den kleinen Nager und nagelt ihn neben jesus ans Kreuz.
Dreht der Osterhase den Kopf und fragt Jesus: "haddu Möhren?"

HAbe ich da jetzt irgendwas verwechselt oder vergessen? War der immer SO schlecht? Und warum ist die Erdbeerzeit schon wieder vorbei?
Der Witz endet anders.
Dreht der Osterhase den Kopf und fragt Jesus: "Haddu auch nach Möhrchen gefragt?"

P.S. Erdbeerzeit hat noch gar nicht begonnen.
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Beitrag von Rüdiger »

Achja klar als ich den Witz anfing zu schreiben hatte ich das richtige Ende auch noch im Kopf :D
Finde ihn trotzdem doof!

zu PS: Wirklich?
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Beitrag von Der Mirko »

Türlich, erst wieder um den Juni herum.
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Beitrag von Miriam »

Rudi, zur InfO: Momentan ist Eierzeit!!! :D
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Beitrag von Rüdiger »

Ich dachte du wolltest nicht mehr auf Eier eingehen...
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Beitrag von Miriam »

:roll: Okay, Ich meinte OSTEReier.
Das war übrigens auch nur auf Mirko's Doppeldeutigkeit bezogen!
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